Es gibt inzwischen eine Vielzahl an Berichten und Untersuchungen in der Fachliteratur, die verschiedene positive Auswirkungen durch den Einsatz eines Therapiehundes auf die Menschen als Gesamtgefüge, als auch auf den einzelnen dokumentieren.
Der Therapiehund wird daraufhin ausgebildet in therapeutischen Prozessen bzw. Konzepten eine begleitende und unterstützende Funktion zu übernehmen. Seine Arbeit ist unter den Kriterien des Konzeptes der Tiergestützten Therapie zu sehen.
Der Hund ist nicht der Therapeut auch leitet er keine Therapie. Ein Therapiehund ist vielmehr der Co-Therapeut der Helfer auf vier Pfoten, der gezielt u.a.in Privathaushalten, in Psycho-, Ergo-, Physio- und Sprachtherapien eingesetzt wird.
Ein Therapiehund sollte in erster Linie wesensfest sein und eine sehr hohe Toleranzgrenze haben. Ein Therapiehund darf keine Angst oder Abneigung gegenüber Fremden zeigen. Vielmehr muss er freudig auf neue Personen und Situationen zu gehen und den Kontakt suchen. Ein Hund reflektiert und urteilt nicht. Seine Zuneigung ist unvoreingenommen, ehrlich und bedingungslos. Durch seine reine Anwesenheit übernimmt der Therapiehund die Funktion des Eisbrechers.
Ein Hund motiviert zur Kontaktaufnahme. Diese Fähigkeiten werden bei einem angehenden Therapiehund verstärkt und gefördert.
Zusammenfassend kann man dabei von drei Bereichen reden, in denen der Therapie Hund wirkt.
Es ist die psychologische, die physiologische und die soziale Wirkung.
Genau dieses heißt es nun im Rahmen der Therapiehundeausbildung zu vertiefen.
So kann gesichert werden, daß der Therapiebegleithund genau dies erreichen kann.
• Motivation beim Geh- und Lauftraining
• Emotionale Stabilisierung und Abbau von
Ängsten.
• Anregung kognitiver Fähigkeiten
• Steigerung der Aufmerksamkeit
• Sprachanregung
• Aggressionsminderung
• Förderung sozialer Kontakte
• Förderung der Interaktion / Kommunikation
• Förderung der Grob-und Feinmotorik
• Entspannung und Senkung des Muskeltonus
• Steigerung des Verantwortungsbewusstseins
• Steigerung des Selbstwertgefühls
• Förderung der Körper-und Sinneswahrnehmung
• Förderung der Integration in die Gesellschaft
Physiologische Wirkungen:
• Stabilisierung des Herz-Kreislaufsystems; Blutdruck und Herzfrequenz sinken,
• die Muskulatur entspannt sich,
• das Schmerzempfinden verringert sich (durch Freisetzen Glückshormonen)
• Motorik, Koordination und sensomotorische Wahrnehmung werden gefördert
• ebenso der Stressabbau (verminderte Ausschüttung des Stresshormons Kortisol)
• Aktivität und Bewegung in der Natur verbessern Körpergefühl und Befindlichkeit
Psychologische Wirkungen:
• Hunde fördern das emotionale Wohlbefinden,
• ... das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein,
• ... die Sensibilität für eigene Ressourcen und
• ... die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen;
• ... sie reduzieren Stress, beruhigen und entspannen,
• ... stiften Sinn und Halt im Leben,
• ... und sind eine Stütze in Krisensituationen.
Soziale Wirkungen:
• Therapiehunde wirken als sozialer Katalysator und Eisbrecher,
• sie erleichtern Kontakt „nach draußen“ und holen den Menschen aus seiner Einsamkeit und Isolation.
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